Ich WILL beichten!
Die Beichte soll nicht aus Routine geschehen und auch nicht aus einem Pflichtgefühl heraus. Sie sollten sich auf die Beichte freuen: Denn in der Beichte begegnet Ihnen Gott auf einmalige Weise.
Besinnung direkt vor der Beichte
In ruhiger Umgebung oder vielleicht bei Betrachtung eines schönen Bildes überlegen Sie nochmals kurz, was Sie besprechen möchten und denken Sie daran: der Priester ist nur „Telefonhörer“ Gottes.
Ablauf der Beichte:
- Begrüßung
- Kreuzzeichen
- Gespräch: kommen Sie mit dem Priester ins Gespräch, über das, was Sie
bedrückt, was schiefgelaufen ist in Ihrem Leben. Sprechen Sie Ihre Sprache
– verwenden Sie keine Floskeln. Seien Sie einfach, klar und ehrlich. Nennen
Sie die Dinge beim Namen. Und vor allem, vergessen Sie nicht: Sie sprechen
mit Gott.
- Die Vergebung der Sünden: Der Priester spricht folgendes Gebet: „Gott, der
allmächtige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die
Welt mit sich versöhnt und uns den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung
der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er Dir Verzeihung und
Frieden. So spreche ich Dich los – von all Deinen Sünden: Im Namen des
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Während des letzten
Satzes macht der Priester über Sie das Kreuzzeichen, das Sie auch
mitmachen, aber nicht mitsprechen.
- Danken Sie Gott für seine Verzeihung und Vergebung, aber vor allem für den
Neuanfang. Freuen Sie sich darüber, was Ihnen geschenkt worden ist.