Ein Glockenspiel für den Bozner Dom

Glockenspiel im Bozner DomSeit vielen Jahren ist es ein sowohl von Fachmännern als auch von Laien immer wieder ausgesprochener Wunsch, den spätgotischen Pfarrturm des Bozner Doms mit einem Glockenspiel auszustatten.

Wie in Innsbruck und in unzähligen Städten in Deutschland, Nordfrankreich und den Niederlanden dient ein Glockenspiel bereits seit dem Mittelalter zur Gesangsbegleitung und vor allem zum Unterricht in der Kunst der ars musica, der Königin der freien Künste. Bereits vom Mittelalter an beteiligten sich am Glockenspiel repräsentativ Kirche und Stadt in Kirchtürmen oder an Rathäusern.

Nach intensiver Beratung mit dem Fachmann für Glockenspiele, Herrn Ivo Radakovich und der international renommierten Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr ist es gelungen, die dafür erforderlichen logistischen und finanziellen Voraussetzungen für die Errichtung eines Glockenspiels in Bozen zu schaffen. In enger Absprache mit dem Landesdenkmalamt und den für den Pfarrturm zuständigen Technikern konnten sämtliche Hürden zur Zufriedenheit aller Beteiligten einvernehmlich geregelt werden. Dem Südtiroler Schützenbund gebührt der große Dank für die Finanzierung dieses Vorhabens.

Glockenspiel im Bozner DomDas Bozner Glockenspiel besteht aus 25 Glocken der berühmten Glockengießerei Grassmayr aus Innsbruck und hat im oberen Sechs-Eck des Bozner Pfarrturmes seinen Platz gefunden. Der verkehrsfreie Waltherplatz und die Altstadt versprechen eine schöne Atmosphäre, während der Glockenspieldarbietungen.

Seit Herbst 2007 besitzt übrigens der Weiße Turm der St. Michaels-Pfarrkirche in Brixen ein Glockenspiel mit 43 Glocken. Es ist zu hoffen, dass das Bozner Glockenspiel mit Brixen eine Tradition eröffnet, welche für unser Land eine große kulturelle Bereicherung darstellen kann.

Das Glockenspiel hat seinen Ursprung in Flandern. Von dort hat es sich in ganz Europa und der Welt verbreitet. Es besteht aus mindestens 23 chromatischen Glocken (in Halbtönen aufsteigend) und wird meistens automatisch aber auch händisch bespielt. Dabei bietet das händische Spielen die Möglichkeit zu musikalischem Ausdruck.

Das Glockenspiel wurde am 16. April 2010 der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz im Propsteisaal der Dompfarre Bozen vorgestellt. Das Glockenspiel wurde am 17. April 2010 vom Landeskurat Paul Rainer und Alt-Dekan Johannes Noisternigg gesegnet und ist erstmals erklungen. Domkapellmeister Prof. Herbert Paulmichl spielte die verschiedenen Lieder ein, die regelmäßig jeden Samstag und Sonntag um 11.00 Uhr nach dem Stundenschlag erklingen werden.

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